Sanierung von Gebäuden
Diese Phase begann im Januar 2011. Die Kette des Bauunternehmens Huurman aus Delft war bereits im Jahr 2010 installiert worden. Am 13. Januar 2011 wurde mit dem Gerüstbau für die Kaserne und für das Pulver- und Geschossmagazin begonnen. Geplant war, dass diese Phase noch vor dem Sommer 2011 abgeschlossen sein sollte, doch es gab einige Rückschläge. Es stellte sich heraus, dass der äußere Flügel (die äußere Steinschicht) der Baracke teilweise von der darunterliegenden Konstruktion getrennt war. Es stellte sich auch heraus, dass während des Baus mehr Eisen als Anker verwendet wurde, als im Vorfeld budgetiert worden war. Eine Überraschung waren vor allem die Anker, die in den Schlusssteinen des Fenstergewölbes entdeckt wurden. Diese Anker wurden entfernt und werden nicht ersetzt.
Sind die ersten Luken eingebaut, fahren die nächsten immer schneller. In wenigen Tagen sind bereits viele Fensterläden aufgehängt. Die Fensterläden sind neu aus Eiche. Die alten Fensterläden bestanden aus drei Brettern dicker Eiche. Diese Bretter wurden mit eisernen geschmiedeten Nägeln befestigt. Mit der Zeit hatten die Nägel zu rosten begonnen und es stellte sich heraus, dass es unmöglich war, die schlechten Teile der Luken zu ersetzen. Auch die Fensterläden sind hohl. Von außen ist nichts davon zu sehen, aber durch diese Anpassungen kostet es weniger Eiche, aber noch wichtiger. Das Gewicht der Luken ist erheblich geringer, so dass die mechanische Wirkung auf die Daumenblöcke (das sind die Blöcke, die die eisernen Daumen enthalten, die die Luken tragen) geringer ist und das Risiko einer zukünftigen Beschädigung geringer ist.
Menschen bearbeiten die Betonelemente der Küstenbatterie. Die deutsche R 612 wurde nun mit Zäunen geschlossen, damit der Vandalismus sowie die Restaurierungsarbeiten so gut wie möglich bleiben. Die Schmalspurbahn wurde gereinigt und konserviert. Die Brüstungen werden alle wieder mit dem schönen Blockmuster versehen. Die Gruppenstationen (Messstationen) sind nun alle mit Stahltüren verschlossen. Auch die Messschlitze wurden alle mit neuen Eisenarbeiten versehen und außen mit einer Abdeckplatte versehen. An der Innenseite aller Gruppenstationen wurden Stahlkonstruktionen installiert, um einen weiteren Verfall zu verhindern. Dies ist wichtig, da dieser Beton keine Stahlbewehrung hat, um alles zusammenzuhalten. Im Jahr 1900, als diese Objekte gebaut wurden, war diese Bauweise eben noch nicht bekannt.